FRIEDEL GLÜDER

1989 bin ich GRÜNE geworden, damals gegen die Aufrüstung im kalten Krieg, gegen die wirtschaftliche (Tschernobyl) und militärische Nutzung (Atombomben) der Atomkraft, wegen der drohenden Klimaerwärmung und wegen sozialer Ungerechtigkeit (Schere zwischen Armen und Reichen hier in unserem Land und auch zwischen reichen Industriestaaten und armen “Entwicklungsländern”).  

Diese vier Motive treiben mich heute noch an in meiner politischen Arbeit, auch wenn ich in Bezug auf den ersten Punkt nicht mehr mit meiner Partei übereinstimme. Meine Sorge wegen des bereits eingetretenen Klimawandels ist immer stärker geworden, seitdem ich zwei Enkelkinder habe. Ihre Lebensqualität wird sich im Vergleich zu unserer deutlich verschlechtern durch Hitze, Waldbrände, Überschwemmungen und deren soziale Folgen, steigende Lebensmittelpreise, höhere Steuern und Versicherungsbeiträge sowie vermehrte Konflikte durch immer mehr Klimaflüchtlinge. Und unsere neue Regierung missachtet diese Gefahren sträflich! 

Auf kommunaler Ebene habe ich mich als langjähriges Ratsmitglied und jetzige sachkundige Bürgerin bemüht, mich hier vor Ort für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einzusetzen: für Radwege in der Gemeinde, für die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, für ökologische Auflagen beim Wohnungsbau, für bezahlbare Mieten, für ausreichend Kindergartenplätze, für die Nachmittagsbetreuung der Grundschulkinder, für gut ausgestattete Schulen, für Seniorenbetreuung und vieles mehr. 

 Ich engagiere mich außerdem ganz praktisch bei der Flüchtlingshilfe Lotte e. V. und der Hand in Hand Seniorenhilfe Lotte/Westerkappeln e. V. 

Eure Friedel